tat twam asi

Wiener Altbürgermeister wird Chef der Reformkommission - Schüssel lobt "Fingerspitzengefühl" des SPÖ-Politikers [via derStandard.at]
köstlich, wenn helmerl jetzt wieder öfters diese an haupt gemahnenden interviews gibt. wird auch die dagi freuen, und die peinlichkeit vergißt sie eh schnell wieder, weil sie ja auch schon das gewisse alter hat.
eine österreichische lösung ... ja dürfen die des denn?
pilz meinte dazu, das wäre die gelegenheit, das bundesheer so wie wir es kennen, abzuschaffen. ebenso die allgemeine wehrpflicht. gute idee.

"die gehrer liesl hat recht, hundertmal recht" sagte der schüssel wolfgang neulich. das hat sie wohl motiviert, langsam mental das parteibuch auf blau zu wechseln. für diesen schwachsinn wird die dame gut bezahlt. ich lach mir einen ast ...
Ein "Piercing-Verbot" im Turnsaal hat jetzt das Bildungsministerium erlassen. Hingewiesen wird unter anderem darauf, dass das Tragen von Schmuckstücken "wegen der von ihnen ausgehenden Verletzungsgefahr" nicht zulässig sei.
[via orf.at]

Prüfbericht deckt schwere Missstände aufDrastische Konsequenzen für die Leitung des Geriatriezentrums "Am Wienerwald" hat Gesundheitsstadträtin Elisabeth Pittermann (SPÖ) gefordert. Ein Bericht deckte schwere Missstände auf. [via wien.ORF.at]

in meiner zivildiener-zeit habe ich so manches gesehen, in privatwohnungen und in pflegeheimen, aber daß ein patient 3 monate nicht gewaschen wird, ist einfach unvorstellbar.
"wenn du etwas über eine kultur erfahren willst, sieh dir an, wie eine gesellschaft mit ihren alten und ihren kindern umgeht" -ein zitat, ich weiß nicht von wem, das mir seit vielen jahren nicht aus dem kopf geht.
es sieht demnach gar nicht gut aus. da helfen einmal mehr die geschönten berichte von politikern und frisierten jubelstatistiken von wissenschaftlern und einschlägigen journalisten nicht, auch nicht die geile geiz-welt der nachwuchs-konsumenten, die (noch) einen job haben und sich einen dreck für diese dinge interessieren.

Bartenstein: Männer sind schuld
Der Wirtschaftsminister und fünffache Vater im STANDARD-Interview: Frauen müssen immer noch Mehrfachbelastung tragen [via derStandard.at]

ein herrliches interview mit rabatt-tiger bartenstein, das seine bertiebsblindheit und sein zynisches naturell sehr deutlich zeigt. man lese auch die online-geschriebenen comments ... :-)

Die "Herold Marketing-CD private" des Telefonbuchanbieters Herold hat in den letzten Wochen viel Wirbel verursacht.Deshalb kommt sie jetzt später auf den Markt als geplant. Zum einen, weil es einen wahren Ansturm auf die Hotline von Herold gab, zum anderen, weil jetzt die Datenschutzkommission prüft, ob die CD mit dem Datenschutzgesetz vereinbar ist. [via futurezone.ORF.at]

sie machen geschäfte mit unserern persönlichen daten, wie es eigentlich nur in science-fiction-filmen oder -romanen vorkam bisher. datenschutz war anscheindend immer schon ein reines lippenbekenntnis.
nachdem in einer tageszeitung eine hotline für einzelne, die die deaktivierung ihrer daten verlangen wollten/konnten bekanntgegeben wurde, lief diese angeblich heiß. wen wunderts. jetzt spricht man von verzögerung, aber wer glaubt noch an irgend ein recht oder gesetz - nach spitzelaffäre und sogenanntenen "legalen" geschäften der regierung mit personendaten nach der letzten volkszählung?

Die rätselhafte Attacke einer Schlange beschäftigt die Gendarmerie. Das auf einem Baum hängende Tier soll einem auf dem Gelände eines Einkaufszentrums bei Linz tätigen Mitarbeiter einer Reinigungsfirma eine ätzende Flüssigkeit ins Auge gespritzt haben [via www.orf.at]

heuer finden viele begegnungen zwischen menschen und schlagen im städtischen raum statt. merkwürdig. eigenartig. was das wohl bedeutet?

Dass Jugendliche vor allem "von Party zu Party rauschen" ist offenbar auch für Familienministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP) eine Tatsache. Sie ist jedoch zum Unterschied von ÖVP-Vizechefin Elisabeth Gehrer überzeugt, dass das rauschende Party-Leben nicht von Dauer ist. [via Zuerst Party, dann Nachwuchs]

aber ja, lisl. no na ned.
der kernsatz in diesem zusammenhang ist aber:
"Die "Verantwortung" der Jungen definiert auch Rauch-Kallat wie Gehrer: Die Jugend habe "ihre Sehnsucht nach Familie" zu verwirklichen."
aber sicher. wir brennen alle nur darauf, von övp-granden des untersten iq-segments gesagt zu bekommen, was wir zu tun haben.
diese frau gehrer ist vize-parteichefin der övp. träum ich?

nachtrag 26.8.03: http://www.orf.at/030826-66261/66262txt_story.html
gehrer legt ein schäuferl nach, und schüssel stellt sich hinter sie. man fasst es nicht, diese menschen wollen wirklich hundert jahre rückwärts reisen. da wird wohl niemand außer ein paar tumben pappnasen mitgehen, das kann ich nicht glauben.
aus dieser debatte könnte jetzt die opposition sehr gut einen ansehensgewinn ziehen, wenn sie die richtigen worte finden würden. ...

pauli hat mich auf den geschmack gebracht:
ich sitze seit stunden mit einem gyrotwister in der hand da und lasse das ding rotieren. faszinierend. ob ich je wieder aufhören werde?
jedenfalls wachsen meine unterarmmuskeln schon beträchtlich ...

das landesgericht linz stellt fest, daß es nicht gegen die menschenwürde verstößt, wenn ein "schwarzafrikaner" von einem polizisten "scheiß neger" genannt wird.

es sei bloß erhrenbeleidigung, und nur weil der mann zufällig ein schwarzer sei, kann man daraus nicht eine rassistische diaffamierung ableiten.

aber hallo! genau das ist ja rassismus!

Der Afrikaner - ein von Österreich anerkannter Flüchtling, der hier mit seiner Familie lebt - war im vergangenen Jahr im Zuge einer Lenkerkontrolle von einem Polizeibeamten als "Scheiß Neger" bezeichnet worden. [via ooe.orf.at]
Dann kommt er zu dem Schluss: "Die Äußerung 'Scheiß Neger' stellt einen Angriff gegen das Persönlichkeitsrecht der Ehre dar, verletzt als bloße Unannehmlichkeit jedoch nicht die Menschenwürde." Die Ehrenbeleidigung richte sich gegen eine individuell bestimmte Person, "die 'zufällig' der schwarzen Rasse angehört und nicht gegen die schwarze Rasse als solche.Eine die Menschenwürde verletzende Beschimpfung der schwarzen Rasse konnte diese Äußerung daher nicht begründen".