pädophilie
und ein aussagekräftiges interview mit otto mühl in der "zeit".
gerade wird versucht in TV und printmedien eine art diskussion zu entfachen zum thema "kann man den künstler von seinem werk trennen?" und "wie weit darf/kann kunst gehen?" etc.
peter noever (mak) meint, man müsse das trennen und dem künstler respekt zollen. die ex-kommunardInnen empfinden es als verhöhnung der mißbrauchten, wenn mühl jetzt mit einer großen ausstellung in der "angewandten" geehrt wird ...
das interview sagt einiges: wie denkt mühl selber über die taten, die ihn in den knast gebracht haben und über seine kunst?
ich wundere mich, daß niemand wirklich seine meinung sagt zu diesem thema, kein moderator im tv, kein interviewer, kein blogger. offenbar will sich keiner eine blöße geben: man könnte sich als banause enttarnen, wenn man mühl nicht als großen künstler erkennt. man könnte ein "reaktionär" (wie ich) sein, wenn man wirklich in seinen sexuellen handlungen mit 13jährigen in der kommune etwas unrechtes sehen würde. man zieht gerne die mütter dieser kinder als mitverantwortliche herein, denn sie müssen doch in der nähe gewesen sein oder zugestimmt haben ... auch in kulturzeit war heute ein beitrag.
(@sehpferd: bitte nichts schreiben - danke.)
edit:
gestern eine gute diskussion in"delta" auf 3sat (gert scobel): die perverse gesellschaft.
gerade wird versucht in TV und printmedien eine art diskussion zu entfachen zum thema "kann man den künstler von seinem werk trennen?" und "wie weit darf/kann kunst gehen?" etc.
peter noever (mak) meint, man müsse das trennen und dem künstler respekt zollen. die ex-kommunardInnen empfinden es als verhöhnung der mißbrauchten, wenn mühl jetzt mit einer großen ausstellung in der "angewandten" geehrt wird ...
das interview sagt einiges: wie denkt mühl selber über die taten, die ihn in den knast gebracht haben und über seine kunst?
ich wundere mich, daß niemand wirklich seine meinung sagt zu diesem thema, kein moderator im tv, kein interviewer, kein blogger. offenbar will sich keiner eine blöße geben: man könnte sich als banause enttarnen, wenn man mühl nicht als großen künstler erkennt. man könnte ein "reaktionär" (wie ich) sein, wenn man wirklich in seinen sexuellen handlungen mit 13jährigen in der kommune etwas unrechtes sehen würde. man zieht gerne die mütter dieser kinder als mitverantwortliche herein, denn sie müssen doch in der nähe gewesen sein oder zugestimmt haben ... auch in kulturzeit war heute ein beitrag.
(@sehpferd: bitte nichts schreiben - danke.)
edit:
gestern eine gute diskussion in"delta" auf 3sat (gert scobel): die perverse gesellschaft.
ferromonte - 3. Mär. 2004, 23:10
Änderung: nachdem ich das>http://www.re-port.de/index.html>gelesen hatte, verstehe ich die empörung!