wahrheiten

lange schon

wollte ich sagen:
österreich hat eine ureigene kultur, ja. und der schlechteste österreichische film ist besser als der beste deutsche film. aber sicher. :)
österreichisch ist eine eigene sprache, ja.
und: ich bin kein nationalist oder patriot. zur zeit schäme ich fast, (wegen der aktuellen regierung) ein österreicher zu sein.
ich bin ein österreicher und weiß, was das bedeutet.

jahrestag

gestern vor 59 jahren wurde die erste atombome auf hiroshima abgeworfen.



"Am Morgen des 6. Augustes 1945 startet in der Flugbasis Tinian der B-29 Bomber 'Enola Gay' (benannt nach der Mutter von des Piloten). An Bord befinden sich der Pilot Colonel Tibbets, und der Co-Pilot Captain Parsons. Um 8.15 werfen sie auf Befehl die Uranbombe 'Little Boy' (benannt nach Präsident Roosevelt) über der Stadt Hiroshima ab. Hiroshima ist eines der wichtigsten Rüstungszentren der Japaner und die Bombe soll der Vergeltungsschlag für den Angriff auf Pearl Habour werden. Zum Zeitpunkt des Abwurfes befanden sich etwas 350.000 Menschen in der Stadt und im Umkreis von mehreren Kilometern um sie herum. Die Detonation hatte eine solche Wucht, dass im Umkreis von einem Kilometer um den Punkt der Detonation kein Haus stehenblieb und die Menschen verdampften. Insgesamt fanden bis Ende des Jahres 1945 140.000 Menschen den Tod infolge der Atombombe."

wolf

die letzten 20 seiten von anh's "sizilischer reise" las ich auf einem badetuch liegend, auf dem ein großer, im schnee stehender wolf aufgedruckt war. und das ergab sich so, unbewußt, ohne absicht.
fellbewuchs habe ich aber noch keinen auf meiner haut endeckt ...

freiheit

Ich erhoffe nichts, ich fürchte nichts, ich bin frei! (nikos kazantzakis' grabinschrift)

da hat er recht

der harnoncourt.Ich bin zumindest der Meinung, dass wir einem dramatischen Dekultivierungsprozess unterliegen. Unlängst war ich zu einer Tagung von Gehirnforschern eingeladen, weil dort das Thema „Gehirn und Musik“ besprochen wurde. Den Forschern ist es gelungen, sichtbar zu machen, was wir Musiker längst wissen: dass durch die Beschäftigung mit Musik im Gehirn Vernetzungen hergestellt werden, die es ohne Musik nicht geben würde. Kinder haben also ein gleich großes Anrecht darauf, die Sprache der Künste zu lernen wie Schreiben oder Rechnen. Doch genau dieses Anrecht wird seit fünfzig Jahren unterminiert. Es werden Generationen herangezogen, denen wichtigstes Lebensmaterial entzogen wird. Da sehe ich schwarz, total schwarz. (interview im profil)

rilke hat recht

"Man muss nie verzweifeln, wenn einem etwas verloren geht, ein Mensch oder eine Freude oder ein Glück, es kommt alles noch herrlicher wieder.
Was abfallen muß, fällt ab; was zu uns gehört, bleibt bei uns, denn es geht alles nach Gesetzen vor sich, die größer als unsere Einsicht sind und mit denen wir nur scheinbar im Widerspruch stehen.
Man muß in sich selber leben und an das ganze Leben denken, an alle seine Millionen Möglichkeiten, Weiten und Zukünfte, denen gegenüber es nichts Vergangenes und Verlorenes gibt."
(r.m. rilke)

effektive flügel

theoretisch kann der flügelschlag eines schmetterlinges in der karibik einen wirbelsturm auf der anderen seite der welt auslösen.
(nicht neu, aber doch wahr ..)

selbstverständliches

wie arm und bedürftig ist man doch, wenn man beim anblick einer wunderschönen landschaft oder eines berges tränen in die augen bekommt. der normalzustand wäre ein leuchten in den augen, ein sich-verwandt-fühlen.
die tränen sind nichts als selbstmitleid.

gesellschaftsvertrag

aktuell wie immer schon drängt sich dieser klassiker geradezu auf.
"Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten. Einer hält sich für den Herrn der anderen und bleibt doch mehr Sklave als sie. Wie ist dieser Wandel zustande gekommen? Ich weiß es nicht. Was kann ihm Rechtmäßigkeit verleihen? Diese Frage glaube ich beantworten zu können." jean jacques rousseau, 1762
- damals schon. und die französische revolution hat zwar stattgefunden, aber wie jede revolution verändert sie nur äusserlichkeiten, in leicht veränderter form geht dann alles weiter wie bisher.

paul eluard hat es erfasst: "es gibt keine totale, sondern nur die ständige revolution. sie ist wie die liebe, das wahrhafte, immer berauschende lebensprinzip."

kardinal könig

da geht er hin, und es ist ein wenig so als wäre mit ihm der letzte anständige österreicher gegangen. einer wie kirchschläger. die anwesenheit eines solchen menschen war doch ein regulativ, auf einer anderen ebene.
jetzt bleiben die hyänen unter sich.

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