jelinek im haus ohne fenster
eben die nobelpreisrede der jelinek, videoaufzeichung in orf 2.
ein kreisen um nabelbeschauliche gedanken ihrer "pathologie". oder: der versuch, sich zu erklären.
vorgetragen im ton der natürlichen tochter eines priesters und einer lehrerin. ich finde das höchst unpassend, bis auf einige passagen ("die welt schaut schon auf uns"). unpassend insofern, als sie auf nichts als ihre eigene schwierigkeiten bezug nimmt. was will sie denn sagen? "danke für den preis?" (sicher nicht)
oder redet sie eben nur mit sich selbst, springend, assoziierend, in ihrer eigenen sprache, die es erst zu decodieren gilt, wenn man das wirklich verstehen will - ist das "programmatisch", sich dadurch auszeichnend, daß man nichts damit anfangen kann, solange man nicht eingehend sekundäres gelesen hat? (erklären kanns und wills keiner).
also: eine nobelpreisrede ist das jedenfalls nicht. und irgendwie sehr enttäuschend.
ein kreisen um nabelbeschauliche gedanken ihrer "pathologie". oder: der versuch, sich zu erklären.
vorgetragen im ton der natürlichen tochter eines priesters und einer lehrerin. ich finde das höchst unpassend, bis auf einige passagen ("die welt schaut schon auf uns"). unpassend insofern, als sie auf nichts als ihre eigene schwierigkeiten bezug nimmt. was will sie denn sagen? "danke für den preis?" (sicher nicht)
oder redet sie eben nur mit sich selbst, springend, assoziierend, in ihrer eigenen sprache, die es erst zu decodieren gilt, wenn man das wirklich verstehen will - ist das "programmatisch", sich dadurch auszeichnend, daß man nichts damit anfangen kann, solange man nicht eingehend sekundäres gelesen hat? (erklären kanns und wills keiner).
also: eine nobelpreisrede ist das jedenfalls nicht. und irgendwie sehr enttäuschend.
ferromonte - 8. Dez. 2004, 0:56
Wie sieht sie denn aus?
Mich interessiert: Was macht eine Rede zu einer Nobelpreisrede? Was gehört da hinein?
schau nach bei
@ferromonte