im zug fertiggelesen:
der plan, gerhard roth.
gerhard roth gilt als "bemüht", und man kann schon diesen eindruck gewinnen. aber sein roman "der plan" ist mehr als das. penibel recherchiert, wie die laufende ausstellung im
literaturhaus dokumentiert.
man muß geduld aufbringen: roth beschreibt genau umgebung, handlungen und reminiszenzen des protagonisten und führt ihn in einem oszillierenden thriller bis zum komischen ende, in dem in einer angenehm irreführenden komplexität die wahrnehmung feldts, des protagonisten, ihre paranoide grundfrequenz enttarnt. (wie blöd ich mich wieder ausdrück ..)
mehr als bemüht.
ein guter kriminal-roman (ein wenig an dürrenmatt erinnernd), zu wenig beachtet im literaturghetto österreich.