eis
endlich ein wenig sonne seit vielen tagen ... das belebt die reptiliennatur in mir. gleich ist mir wärmer, wenn ich nur die strahlen der sonne sehe; selbst um halb 10 vormittags ist kaum ein mensch draussen anzutreffen; umso schöner, endlich wieder ein runde zu laufen.
die minus drei grad merkt man nicht mehr, sobald man sich bewegt. ich sehe die krähen auf den telefonleitungen sitzen, dick geplustert; die erde unter meinen füssen, hart gefroren, gibt nicht nach. jetzt wäre es möglich über die stillen äcker zu gehen ...
das eis auf dem proximalen teil des donaualtwassers ist noch nicht soweit: zwar dicker als gestern noch knackst es doch sehr verdächtig unter meinen füssen und es entstehen sprünge, die mich schnell wieder den weg am ufferrand suchen lassen. aber weiter hinten, nach dem schilfgürtel: da trägt es. hat es gestern schon getragen. mindestens zehn zentimenter dicke, das hält schon. ein grösserer stein, mit kraft auf die oberfläche geworfen, verursacht feine sprünge, die in die tiefe gehen und ein abschätzen der dicke der glasklaren eisschicht ermöglichen. drei eisläufer sind auf dem eis, ein mann und eine frau, zwei hunde und ein kind; etwa 6jähriges mädchen, alles in rosa, das tapfer mit eingeknickten sprunggelenken erstaunlich schnell geradeaus gleitet. ob sie bremsen kann?
ich laufe langsam auf die eisfläche hinaus, ein wunderbar leichtes gefühl ... erinnere mich an einmal vor drei jahren, als die eisfläche mit vielleicht zehn zentimeter schnee bedeckt war und ich eine frische spur hineinlegte, langsam in der mitte des altwassers laufend, wie auf einer autobahn, ganz allein, in der sonne .... ein gefühl, als ginge man über wasser. als würde der boden ein wenig schwingen, nachgeben unter den schritten, wahrscheinlich tut er das ja auch, was eben die leichtigkeit erhöht. so möchte ich ewig laufen: über das eis.
die minus drei grad merkt man nicht mehr, sobald man sich bewegt. ich sehe die krähen auf den telefonleitungen sitzen, dick geplustert; die erde unter meinen füssen, hart gefroren, gibt nicht nach. jetzt wäre es möglich über die stillen äcker zu gehen ...
das eis auf dem proximalen teil des donaualtwassers ist noch nicht soweit: zwar dicker als gestern noch knackst es doch sehr verdächtig unter meinen füssen und es entstehen sprünge, die mich schnell wieder den weg am ufferrand suchen lassen. aber weiter hinten, nach dem schilfgürtel: da trägt es. hat es gestern schon getragen. mindestens zehn zentimenter dicke, das hält schon. ein grösserer stein, mit kraft auf die oberfläche geworfen, verursacht feine sprünge, die in die tiefe gehen und ein abschätzen der dicke der glasklaren eisschicht ermöglichen. drei eisläufer sind auf dem eis, ein mann und eine frau, zwei hunde und ein kind; etwa 6jähriges mädchen, alles in rosa, das tapfer mit eingeknickten sprunggelenken erstaunlich schnell geradeaus gleitet. ob sie bremsen kann?
ich laufe langsam auf die eisfläche hinaus, ein wunderbar leichtes gefühl ... erinnere mich an einmal vor drei jahren, als die eisfläche mit vielleicht zehn zentimeter schnee bedeckt war und ich eine frische spur hineinlegte, langsam in der mitte des altwassers laufend, wie auf einer autobahn, ganz allein, in der sonne .... ein gefühl, als ginge man über wasser. als würde der boden ein wenig schwingen, nachgeben unter den schritten, wahrscheinlich tut er das ja auch, was eben die leichtigkeit erhöht. so möchte ich ewig laufen: über das eis.
ferromonte - 25. Dez. 2007, 11:00