immer mozart

...

heute ist der tag wie geschaffen für langes schlafen, mozart hören (was für ein meisterwerk das doch ist), ein langsames gedanken- und assiziationsreiches frühstück und dann arbeit bis zum frühen nachmittag.
mozart hat tatsächlich eine position abseits der meisten musiker, man kann es drehen und wenden wie man will. seine sprache ist so universell wie nichts anderes in der musik; er entkommt seiner zeit so einfach wie kaum jemand sonst, bach ausgenommen, und beethoven natürlich. nicht zufällig ist er so weltbekannt. da ist keine katholische verkrümmung, keine devote sponsorenhaltung, kein lächerliches pathos, kein falsches gefühl. nur mensch, mensch und mensch - man kanns drehen und wenden wie man will. es wird nur immer einzigartiger und unbegreiflicher.

die musik - !

ein stück, das zwar die größte aktualität in seiner zeit hatte, aber immer noch aktuell ist. und witzig. und absolut notwendig;
vor allem aber, und immer wieder: diese musik! diese musik, mein gott --

(ich wünschte, herbst hätte dafür karten geschenkt bekommen - er wüßte nach diesem abend, was besonderes an mozart ist.)

edit: ungewohnt die "strindbergsche" inszenierung (oder wie wärs mit bergman?), aber gelungen. die premiere ist die geburt einer aufführung, es ist alles da, und jetzt beginnt das leben ... die ungewohnt ernste inszenierung macht es leicht, die tiefe der musik und des librettos wahrzunehmen. harnoncourt ist fabelhaft, wie immer.
durch die schlichten kostüme und das ebenso schlichte bühnenbild kann die musik klarer wirken als bei den üblichen reizüberfluteten gschichten ...
(ich wollte, ich könnte einmal eine so gelungene inszenierung wie diese hier in salzburg miterleben ... )

alles über mozart

alles wesentliche über mozart findet sich hier.

mozart medley

im SW2 radio neben viel gerede über mozart (jetzt weiß ich, daß in salzburg ein oskar-werner-gleiches knäblein mit strahlend blauen augen nebst mozart-hund pimperl, auf einer originalmozart-klavier-nachbildung tanzend zu beäugen ist), blabla, und dann zur krönung ein mozart-medley. bei aller abneigung gegen diese medleys (die internationale version des hörerinnerungs-schunkelns) - nicht einmal das vermiest mir diese musik. ich bleibe offenbar seltsam unberührt von den auswüchsen des mozart-jahres, und denke höchstens mal kurz an hesses steppenwolf-mozart, kichere fast, und gehe weiter ...

wieder mozart

mozarts genialität: am straßenrand stehend zwingt seine musik (gran partita) in meinen ohren sogar die vorbeirasenden autos in den takt.
später im bus dann nur wieder einmal das wasser in meinen augen.
wie sehr mozart aus "seiner zeit" fällt, wie weit entfernt er ist von profanen und wie nahe den menschlichen dingen. einer meiner wenigen treuen freunde und begleiter durch die jahre, seit ich zwölf war.
das unbestechliche, das nicht auf ablenkung aus ist, sondern auf konfrontation und spurensuche des wahren.

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