hostel, folter, horror
Will man dagegen die Brutalisierung der Weltpolitik zeigen, den Vertrauensverlust in staatliche Autoritäten illustrieren, muss man Täter wie Opfer benennen und den Hardcore zeigen. Wildheit und Chaos wären nötig, nicht kalte Formeln.
Nun arbeitet die Kunst seit jeher mit exzessiver Gewalt. Trotzdem: Wie sich die brutale Folterdarstellung auf die Zuschauer auswirkt, bleibt einstweilen offen. Vielleicht darf man an die Warnung des französischen Surrealisten Roger Callois erinnern. Der stellte einmal fest: "Wer Gespenst spielt, wird selber eins."
--> ein telepolis-beitrag, der einige gedanken und gefühle hinterlässt, mit denen sich etwas in mir wütend wehrt.
herr suchsland macht es sich einfach: er scheint keine meinung zu haben, und er hat wahrscheinlich auch keine; den luxus einer eigenen meinung leisten sich eben nur wenige. er rührt ein wenig in der suppe um, würzt sie ein wenig mit zitaten eines herrn marc(!)us stiglegger, der für herrn suchsland interessant ist, weil er ein Filmwissenschaftler aus Mainz ist, jetzt auf einer Veranstaltung der Berliner Akademie der Künste über "Gewalt und Triebtäter im Kino" etwas zu "hostel 2" gesagt hat.
bei einem thema wie diesem ist es auffälliger als sonst, wenn leute nur in der scheisse rühren, um was gesagt zu haben. da vermisst man schmerzlicher etwas wie eine grundhaltung. akademiker, die ihren beruf ernst nehmen, zeichnet aber gerade diese haltungslosigkeit aus: man will sich ja keine blöße geben, denn wer eine haltung hat, kann attakiert werden.
ich habe mich seinerzeit schon sehr gewundert, warum tarantinos "pulp fiction" so gut beim publikum angekommen ist. jetzt seh ich das klarer.
warum allerdings jetzt die frauen herhalten müssen, ist allerdings mehr als merkwürdig ... statistik hin oder her.
Nun arbeitet die Kunst seit jeher mit exzessiver Gewalt. Trotzdem: Wie sich die brutale Folterdarstellung auf die Zuschauer auswirkt, bleibt einstweilen offen. Vielleicht darf man an die Warnung des französischen Surrealisten Roger Callois erinnern. Der stellte einmal fest: "Wer Gespenst spielt, wird selber eins."
--> ein telepolis-beitrag, der einige gedanken und gefühle hinterlässt, mit denen sich etwas in mir wütend wehrt.
herr suchsland macht es sich einfach: er scheint keine meinung zu haben, und er hat wahrscheinlich auch keine; den luxus einer eigenen meinung leisten sich eben nur wenige. er rührt ein wenig in der suppe um, würzt sie ein wenig mit zitaten eines herrn marc(!)us stiglegger, der für herrn suchsland interessant ist, weil er ein Filmwissenschaftler aus Mainz ist, jetzt auf einer Veranstaltung der Berliner Akademie der Künste über "Gewalt und Triebtäter im Kino" etwas zu "hostel 2" gesagt hat.
bei einem thema wie diesem ist es auffälliger als sonst, wenn leute nur in der scheisse rühren, um was gesagt zu haben. da vermisst man schmerzlicher etwas wie eine grundhaltung. akademiker, die ihren beruf ernst nehmen, zeichnet aber gerade diese haltungslosigkeit aus: man will sich ja keine blöße geben, denn wer eine haltung hat, kann attakiert werden.
ich habe mich seinerzeit schon sehr gewundert, warum tarantinos "pulp fiction" so gut beim publikum angekommen ist. jetzt seh ich das klarer.
warum allerdings jetzt die frauen herhalten müssen, ist allerdings mehr als merkwürdig ... statistik hin oder her.
ferromonte - 20. Jun. 2007, 18:19
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