paul
ich winke dann noch vom bahnsteig hinein in den wagon, wo er steht, um einiges größer als in den letzten jahren. der zug fährt an, wir sehen uns an: er drinnen, ich draußen; ich hebe den arm und winke kurz. dann drehe ich mich um und gehe. für eine minute bleibt mir die luft weg und tränen steigen auf. das himmelsgewölbe verliert plötzlich seinen glanz, es wird grau und lichtlos und nachdem sich risse gebildet haben und alles in mosaiksteingroße teilchen zersprungen ist, regnet der zerbrochene himmel herunter auf die erde.
leb wohl mein kleiner großer, bis zum sommer.
leb wohl mein kleiner großer, bis zum sommer.
ferromonte - 16. Apr. 2006, 14:48