wieso habe ich im speicher daß du in der schweiz daheim bist? *kopfkratz* ... wahrscheinlich der luckyguy-effekt, wie ihn miss gerade beschreibt: mit dem alter lässt die phänomenalität der erinnerungsgabe sehr nach. grr. also im highligen landl. da könntest du deine meinung im transitstop-blog kundtun :-)
@zorra:
fotzelschnitten:
zorra, wie leitest du "fotzel" her? wieder so ein wort ... ....
habe hier etwas gefunden:
Der Ursprung der Fotzelschnitten liegt im 2. Weltkrieg. Die schweizer Soldaten standen an den Grenzen und nicht selten wurde die Nahrung knapp. Vielerorts wurden die Soldaten von den ansaessigen Bauernfrauen versorgt. Doch woher nehmen und nicht stehlen? Fleich wurde bald mal zur Mangelware und die Schuld dafuer gab man den "fremdu Fotzla", (Fotzel war damals ein Schimpfwort, das fuer Tagediebe, Nichtsnutze und dergleichen verwendet wurde) die ueber die Grenze in die Schweiz wollten.
Die Frauen mussten sich was einfallen lassen, um ihre Mannen bei Kraeften zu halten. Damals hat man oft Fleischscheiben in zerschlagenen Eiern gedreht und dann so gebraten. Man nannte dies "geirutz Fleisch" also "geeiertes Fleisch" Es gab auch "geirute Chees" also "geeierten Kaese" Da aber zu wenig Fleisch und spaeter auch Kaese vorhanden war, kamen die Frauen auf die Idee, diese leckere Mahlzeit mit Brot zuzubereiten und es klappte.
Bald mal aber hatten sie zuwenig Eier, weil das Brot doch wie ein Schwamm wirkte. Darum haben die Frauen das Brot zuerst in Milch getunkt und dann erst ins Ei. Als schliesslich auch die Milch knapp wurde, streckte man diese mit Wasser. Das ganze nannte man dann eben "geiruti Brotschnitte" und war eine begerenswerte Abwechslung im Speiseplan. Weil an dem Disaster eben diese "fremdu Fotzla" schuld waren, wurden die "geiruti Brotschnitte" irgendwann spaeter (genauer Zeitpunkt nicht bekannt) dann in "Fotzulschnitte" umbenannt.
hmja. könnte so sein ...
Eria: Was sind denn "arme Ritter" bei euch daheim? Hier gibts die Bezeichnung auch, aber wenn ich in dem Zusammenhang an Marmelade denke, dann wirds mir absolut schlecht....
Nun denn, jetzt werd ich mal frühstücken gehn, mal sehen, was der fremde Kühlschrank so hergibt.
also
ich bin eine Tirolerin in Wien... und wenn ich "arme Ritter" ess, dann nur mit Erdbeermarmelade :)... never mit Powidl.
Wenn es das ist was ich denke,
@eria:
@zorra:
fotzelschnitten:
zorra, wie leitest du "fotzel" her? wieder so ein wort ... ....
habe hier etwas gefunden:
Der Ursprung der Fotzelschnitten liegt im 2. Weltkrieg. Die schweizer Soldaten standen an den Grenzen und nicht selten wurde die Nahrung knapp. Vielerorts wurden die Soldaten von den ansaessigen Bauernfrauen versorgt. Doch woher nehmen und nicht stehlen? Fleich wurde bald mal zur Mangelware und die Schuld dafuer gab man den "fremdu Fotzla", (Fotzel war damals ein Schimpfwort, das fuer Tagediebe, Nichtsnutze und dergleichen verwendet wurde) die ueber die Grenze in die Schweiz wollten.
Die Frauen mussten sich was einfallen lassen, um ihre Mannen bei Kraeften zu halten. Damals hat man oft Fleischscheiben in zerschlagenen Eiern gedreht und dann so gebraten. Man nannte dies "geirutz Fleisch" also "geeiertes Fleisch" Es gab auch "geirute Chees" also "geeierten Kaese" Da aber zu wenig Fleisch und spaeter auch Kaese vorhanden war, kamen die Frauen auf die Idee, diese leckere Mahlzeit mit Brot zuzubereiten und es klappte.
Bald mal aber hatten sie zuwenig Eier, weil das Brot doch wie ein Schwamm wirkte. Darum haben die Frauen das Brot zuerst in Milch getunkt und dann erst ins Ei. Als schliesslich auch die Milch knapp wurde, streckte man diese mit Wasser. Das ganze nannte man dann eben "geiruti Brotschnitte" und war eine begerenswerte Abwechslung im Speiseplan. Weil an dem Disaster eben diese "fremdu Fotzla" schuld waren, wurden die "geiruti Brotschnitte" irgendwann spaeter (genauer Zeitpunkt nicht bekannt) dann in "Fotzulschnitte" umbenannt.
hmja. könnte so sein ...
@ferro
Nachtrag: Vielleicht sagen die Appenzeller "Chees". Ich weiss es nicht.
Nun denn, jetzt werd ich mal frühstücken gehn, mal sehen, was der fremde Kühlschrank so hergibt.