global brutal II

Die Politik der Globalisierung der Armut wird - nicht nur in Afghanistan - ergänzt durch militärisch-strategische Interessen. Der Akzent staatlicher Wirtschaftsförderung hat sich auch in den USA von wohlfahrtsstaatlichem Eingreifen auf den Rüstungssektor und dessen Zulieferer verlagert. "Dieser Krieg gegen den internationalen Terrorismus ist vollkommen künstlich erzeugt", glaubt der Wirtschaftswissenschaftler, "ein Vorwand, um Militäraktionen in Zentralasien durchzuführen, die sich schon seit vielen Jahren abgezeichnet haben. Das ist das, was man die 'Strategie der Seidenstraße' nennt, die 1998 vom amerikanischen Kongress festgelegt wurde." Das bedeute, einen strategischen Korridor einzurichten, der sich vom Mittelmeer bis nach Zentralasien erstrecke. Ein riesiges Gebiet, das sehr reich an Erdöl ist.
global brutal in dosen, da solche inhalte von den meisten lesern ohnehin ignoriert oder bestenfalls vorurteilbehaftet abgelehnt werden.

auch das sollte gelesen werden, vor allem von denen, die augen und ohren verschließen, damit ihr alter naiver glaube oder der mythos von unabhängigkeit und herrenmenschentum kleiner wird und verschwindet, und die erkenntnis daß es auch anders gehen wird, wachsen kann:

Der Öffentlichkeit als "Kampagne gegen den internationalen Terrorismus" präsentiert, dient der Einsatz der amerikanischen Kriegsmaschine in Wahrheit jedoch der Ausweitung der amerikanischen Einflusssphäre nicht nur in Zentralasien und im Nahen Osten, sondern auch auf dem indischen Subkontinent und in Fernost. Die USA sind zudem darauf aus, eine dauerhafte militärische Präsenz in Afghanistan zu etablieren, das eine strategische Position an der Grenze zur früheren

Sowjetunion, zu China und dem Iran einnimmt. Afghanistan liegt außerdem in unmittelbarer Nähe von fünf Atommächten: Russland, China, Indien, Pakistan und Kasachstan.

Dieser Krieg findet statt auf der Höhe einer globalen Wirtschaftskrise, die gekennzeichnet ist vom Niedergang staatlicher Institutionen, von wachsender Arbeitslosigkeit, dem Zusammenbruch des Lebensstandards in allen großen Weltregionen einschließlich Westeuropas und Nordamerikas und dem Ausbruch von Hungersnöten in weiten Teilen der Welt. Diese Krise ist weit gravierender als jene der 30er Jahre.
dejavu - 28. Mai, 23:33

Ja,

und die meisten spielen brav mit.
vgl http://blog.twoday.net/stories/228727/

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