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mini-atombomben

die USA gehen in eine neue rüstungsphase: sie bauen "mini-nukes", wie lieblich das wort doch klingt. aber irrtum: die nuklearen bömbchen haben immerhin ein drittel der sprengkraft der hiroshima-bombe. wenn doch die nächste wahl in den USA legal und vernünftig ausfallen könnte ...ein frommer wunsch. außerdem ist eine mega bombe, "penetrator" geplant, die fünfmal so heftig sein soll wie das "nukleare urmeter", die hiroshima-bombe.

130 Menschen aus Flugzeug gesogen

bisher kam das in nur in action-komödien vor, jetzt ist das anscheinend tatsächlich passiert. krass

mit eisen in die eiszeit

"Gebt mir einen Tanker voll Eisen - und ich gebe euch eine neue Eiszeit", erklärte in den Achtzigerjahren Ozeanograf John Martin, der als erster bemerkte, dass der Eintrag von Eisen neues Leben in biologisch wenig produktive Ozean-Regionen bringt: Kommt mit dem Wind Eisen vom Festland, blühen die Algen, holen CO2 aus der Luft und nehmen es nach ihren Tod mit in die Tiefe.
Martin ist schon lange tot, aber seine Algenblüten-Idee blüht und gedeiht ...
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Steigender Meeresspiegel

Buenos Aires/Washington - Durch rasant ins Meer rutschende Gletscher in der westlichen Antarktis könnte der Meeresspiegel nach Schätzungen argentinischer Forscher um bis zu sieben Meter ansteigen. Dies hätte weltweit katastrophale Folgen für dicht besiedelte Küstenregionen.

Eine solche Entwicklung könne in einem Zeitraum von 50 bis 200 Jahren eintreten, warnte Hernan de Angelis vom Argentinischen Antarktis-Institut in Buenos Aires am Donnerstag. Grund sei eine regionale Erwärmung des Klimas um 2,5 Grad Celsius während der vergangenen 50 Jahre.

Rutschen untersucht

Gemeinsam mit seinem Kollegen Pedro Skvarca untersuchte der Wissenschafter die Entwicklung von Antarktis-Gletschern nach dem Auseinanderbrechen des Larsen-Eisschelfs. Diese 700 Kilometer lange vor der Küste schwimmende Eisbarriere hatte sich in dem ungewöhnlich milden Sommer 1994/1995 aufgelöst. Die Wissenschaftler fanden nun erstmals Hinweise darauf, dass die Gletscher "zwar in Zeitlupe, aber im Prinzip wie eine Lawine ins Meer rutschen", sagte De Angelis.

So habe die Auswertung von Satellitenaufnahmen und Luftbildern ergeben, dass zum Beispiel der Sjögren-Gletscher im Jahre 2001 mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2,4 Metern pro Tag Richtung Meer glitt. Noch 1999 habe sich das Eis nur einen Meter pro Tag in Richtung Küste bewegt, schreiben die beiden Forscher in der jüngsten Ausgabe des US-Wissenschaftsjournals "Science" (Bd. 299, S. 1560).

Packeis als Deich

Die Untersuchungen hätten erstmals Beweise dafür geliefert, dass die alte Vorstellung vom Packeis als "einer Art Deich gegen das Abrutschen des Festlandeises ins Meer" doch richtig gewesen sei, sagte Skvarca. Zwischenzeitlich waren die meisten Antarktis-Forscher davon ausgegangen, dass die vor der Küste schwimmenden Eisriegel für das Verhalten der auf Felsen aufliegenden Gletscher weitgehend bedeutungslos seien.

Auf Luftaufnahmen von tief fliegenden Flugzeugen aus seien deutlich starke, turbulente Kräfte innerhalb der Gletscher zu beobachten, die zu Verwerfungen und wellenartigen Oberflächenstrukturen führten. Dies seien klare Anzeichen dafür, dass mehrere Gletscher schon ins Rutschen geraten seien. An umliegenden Berghängen seien Eisränder zu sehen, die auf ein schnelles Absacken der Gletscheroberflächen hinwiesen, sagte Skvarca weiter.

Zahlreiche Daten fehlen noch

Allerdings müssten noch viele Daten zusammengetragen werden, um die Entwicklung vollständig zu verstehen. Vielerorts sei nicht einmal bekannt, wie dick die Eisschichten überhaupt seien. An einigen Stellen sei das Eis 700 bis 1.000 Meter stark. Auch gebe es kaum Wissen über die Temperaturen im Inneren der Gletscher, noch über Wassertemperaturen in verschiedenen Tiefen und Strömungsverhältnisse. "Hier gibt es noch großen Forschungsbedarf", sagte De Angelis.

Auch die Gründe der regionalen Erwärmung in der Westantarktis seien noch nicht klar. Die globale Erwärmung spiele sicher eine wichtige Rolle, aber in anderen Teilen der Antarktis seien die mittleren Jahrestemperaturen sogar um einige Dezimalstellen gefallen. Für die Auflösung der Packeisbarrieren spielten auch die Strömungsverhältnisse und die Wassertemperaturen ein wichtige Rolle, betonte Skvarca. (APA/dpa)

"Hightech-Krieg" gegen den Irak

21.02.2003 - International

Mit dem Einsatz völlig neuer Waffensysteme wollen die USA den Irak in die Knie zwingen.


HAMBURG/ WIEN (apa). Für die Invasion im Irak verfügen die Amerikaner über eine beispiellose Auswahl an Hightech-Waffen, darunter Systeme, die noch nie zuvor eingesetzt wurden. "Metallene Falken", so der "Spiegel-Online", werden die ersten Boten des Krieges sein: Spätestens 14 Tage vor einem militärischen Konflikt im Irak, sagen US-Experten, werden "Global Hawk" genannte Drohnen aufsteigen.

Schwierig zu orten, ziehen die 13,4 Meter langen Fernaufklärer in fast 20 Kilometer Höhe dahin. Mit optischen-, Infrarot- und Radarsensoren ausgestattet, vermögen sie 24 Stunden lang nonstop zu patrouillieren. Während einer Spähschicht können sie auf einer Fläche, die einem Drittel des Landes an Euphrat und Tigris entspricht, fast jedes Ziel ausmachen, das größer als eine Frisbeescheibe ist.

Entschließt sich die Supermacht USA in den nächsten Wochen zum Angriff auf den Irak, folgt, was Experten als erster Krieg des Informationszeitalters gilt. Gemessen an dem Hightech-Gerät, das die Amerikaner diesmal einsetzen könnten, sagt der Armee-Historiker und ehemalige US-Generalmajor Robert Scales, war der Golfkonflikt von 1991 "der letzte der Maschinenzeit-Kriege".

Am Anfang der neuen kriegerischen Ära stünde vermutlich eine Phase, die Planer des US-Verteidigungsministeriums Pentagon "Schock und Schrecken" nennen: Binnen 48 Stunden, so das wahrscheinlichste Angriffszenario, sollen irakische Führung und das Militär so weit gehend lahm gelegt sein, daß US-Truppen den Vormarsch auf Bagdad beginnen können.

Laptops zur Ziel- und Lagedatenübermittlung an Kampfflugzeuge gehören für Spezialeinheiten dabei ebenso zum Marschgepäck wie "Drachenaugen", Minidrohnen, die US-Marines im Rucksack tragen, um gefahrlos potentielle Ziele ausspähen zu können. Schrecken soll ein umfangreiches Arsenal "smarter" Bomben verbreiten, die sich ihren Zielen metergenau nähern und deren Sprengkraft ausreicht, Führungs- und Kommunikationsbunker, Luftabwehrstellungen, Munitionsdepots und vermutete Waffenproduktionsanlagen zu zerstören.

Erstmals könnten Mikrowellenbomben weite Teile des irakischen Kommunikationssystems lähmen. Rollen irakische Panzerverbände zur Schlacht, werden Kampfhubschrauber einer neuen Generation mit überlegener Waffenelektronik auf sie warten. Vom Verlauf eines Krieges dürfte es abhängen, ob auch "nicht-tödliche" akustische oder chemische Kampfmittel zum Einsatz kommen. Waffen, die bei Angegriffenen etwa zu Übelkeit und Ohnmacht führen. Im potentiellen Schreckensarsenal finden sich aber auch rollende Mikrowellenkanonen, die durch Mauern hindurch die Haut von Häuserkämpfern schlagartig erhitzen könnten.

Bei der Irak-Invasion sind von den USA nur zwei Tage für das Bombardement eingeplant. Über 80 von 100 Bomben würden zur Kategorie der "intelligenten" Waffen zählen.

Möglich macht das vor allem ein Korsett mit aktiven Steuerflächen, das herkömmlichen Bomben angelegt wird und sie zu JDAM ("Joint Direct Attack Munition") aufwertet. Zur Steuereinheit gehören ein Lenkcomputer und "GPS"-Geräte. Mit Hilfe der Satellitensignale des Global Positioning System können die Lenkbomben bis auf etwa drei Meter genau ins Ziel geführt werden.

Äußerste Präzision erfordert auch eine Waffe, die das Telekommunikations- und Computernetz des schocken soll. Die "High-Power Microwave" (HPM) wurde noch nie in einem militärischen Konflikt eingesetzt. Ob die Hochenergie-Mikrowellen nicht nur unter Testbedingungen sondern auch im Kampfeinsatz fähig sind, Elektronik massenhaft zu stören, ist freilich noch ungewiß.

Für den Kampf gegen irakische Panzerverbände verfügen die Amerikaner über Waffensysteme, deren Präzision und Vernichtungskraft die der letzten Golfkriegsgeneration weit übertrifft. So zerstörten Kampfhubschrauber vom Typ "Apache" 1991 mehr als 500 irakische Panzer und Hunderte gepanzerter Fahrzeuge.

Die neue Generation trägt den Beinamen "Longbow", Langbogen. Es handelt sich um ein High-tech-Waffensystem, das es Apaches erlaubt, Panzer auch bei Dunst und Staub über dem Gefechtsfeld aus mehr als sieben Kilometern zu bekämpfen. Dabei können bis zu 16 Panzer gleichzeitig ins Visier genommen werden. Mehr als 128 Ziele vermag die Longbow-Elektronik in weniger als 30 Sekunden zu erfassen.


© Die Presse | Wien

Erste Strasse zum Südpol

In der Antarktis wird an der 1.600 Kilometer langen Trasse zum Südpol gearbeitet
Auckland - Mit gewaltigem technischen Aufwand bauen US-Experten in der Antarktis derzeit am ersten Landweg zum Südpol. Es solle eine Trasse geformt werden, die in einigen Jahren eine richtige Straße aus Schnee werden könnte, sagte Projektleiter John Wright der in McMurdo erscheinenden Zeitung "Antarctica Star".

Die Straße werde 1.600 Kilometer lang sein und von der US-Antarktis-Station McMurdo Sound an der Küste des Rossmeers zur US-Station am Südpol gehen. Fertig soll die Strecke in der Sommersaison 2004/2005 werden. Die Forscher wollen mit der Straße Nachschub zum Südpol bringen, der bislang mit einem Hercules-Hubschrauber transportiert wird. Das Projekt wird von der Nationalen Wissenschaftsstiftung der USA getragen.

Der Bau des ersten 48 Kilometer langen Abschnitts während des antarktischen Sommers sei einfach gewesen, berichtete Wright. Aber für die weiteren fünf Kilometer hätten die Ingenieure zwei Monate gebraucht. Laut Wright sah die Gegend aus wie eine "riesige, flache, nichts sagende Schneefläche". Aber darunter hätten sich zahlreiche gefährliche Gletscherspalten versteckt. Kletterer seien in die Schluchten gestiegen und hätten die Größen abgeschätzt. Dann seien die Schnee- und Eisschichten über den Gletscherspalten gesprengt und die Löcher mit Schnee aufgefüllt worden. Das Auffüllen jeder der 32 Gletscherspalten habe eine bis sechs Stunden gedauert. Die größte Spalte sei rund acht Meter breit und 34 Meter tief gewesen. (APA)

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https://www.derstandard.at /story/2000115394387/sture -geht-nicht-formeln...
ferromonte - 6. Mär, 15:31
oh ja
oh ja
boomerang - 5. Mär, 23:13
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Das Erschreckende an der Corona-Thematik sind die Medien(!!),...
ferromonte - 5. Mär, 08:14

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