grossartig!

heller

der großartige größenwahnsinnige heller, weil er 60 wird morgen.

yves klein

wahrscheinlich finde ich sein werk nur deshalb gut, weil ich die farbe BLAU - und vor allem sein blau - über alles liebe.

eXistenZ

jetzt hab ich den film auch gesehen. hmja. der große unterschied zu den matrix-filmen ist, daß es zu keinem zeitpunkt in diesem film eine "reale" realität gibt, die sich von den virtuellen realitäten unterscheidet. man beginnt damit, das geschehen im film (die präsentation des spieles existenz und das attentat auf allegra) als realität zu sehen und die "realitäten" dann in der folge als eine odyssee durch verschiedene virtuelle spielwelten anzunehmen. es stellt sich aber spätestens am ende heraus, daß der film niemals in der realität begonnen hat, sondern alle ereignisse immer schon "im spiel" stattgefunden haben. ES GIBT NUR DAS SPIEL, bzw. endlos viele spiele. und keine übergeordnete realität. das ist die grundaussage bzw. darüber nachzudenken soll uns der film animieren.
die organischen spielkonsolen sind analogien für das menschliche gehirn; die spielenamen "existenz" und "transzendenz" (die exaltierte schreibweise "eXistenZ" dient nur dazu, sie innerhalb des filmes bzw. spieles als "marken" zu identifizieren und um sie von unseren philosophischen gleichlautenden begriffen zu unterschieden, andererseits auf die symbolische analogie hinzuweisen) wollen uns erinnern:
was wir in unserem sogenannten realen leben als "existenz" bezeichnen, ist einem spiel sehr ähnlich (shakespeare: "die ganze welt ist bühne, und alle frau'n und männer bloße spieler...") bzw. IST ein spiel; genauso wie das andere große spiel, das wir in der geisteswissenschaft als "transzendenz" bezeichnen.
das ist ein spiel mit diesen philosophischen termini. alles spiele in spielen. wie unser leben. denn auch in unserem leben sind wir immer wieder froh, wenn wir eine ebene wechseln und wenn wir aus einem traum aufwachen, oder wenn unsere leben eine wende nimmt - und die große unbekannte ist und bleibt:
wo landen wir, wenn wir gestorben sind? in der transzendenz?
mich hat dieser film mehr zum denken angeregt als die matrix-filme.

hesse im leopold museum

das wiener leopold museum zeigt ab 23.2.07 aquarelle von hermann hesse. eine gelegenheit, endlich einmal mehrere originale zu sehen, ausser den paar bildern in montagnola habe ich nur repros sehen können bisher.

an other cup

yusuf

musikkritiken stoßen mich meistens ab, der geschwätzige ton und die angedeutete fachsimpelei sind fehl am platz, aber so hat es sich in unseren breiten eben etabliert. was könnte man schon sagen über musik, die es zu hören gilt, und nicht, darüber zu lesen? doch ist mir hier eine in den weg gekommen, die ich gern gelesen habe. aber noch glücklicher hat mich die neue CD von "cat stevens" gemacht:
an other cup
wenn man nach fast 30 jahren wieder die altvertraute stimme von cat stevens hört, die musikalische meisterklasse, mit der er den großteil des kommerzpops ohne es zu beabsichtigen hinter sich lässt - kann man nur staunen - und gerührt sein von diesem mann, der kompromißlos seine suche fortsetzt und immer wieder einen schritt weitergeht, man möchte ihn umarmen, hört aber "nur" seine musik. wunderbar.
(und er hat sich einiges überlegt: das meer in der tasse, die tasse selbst - wer cat stevens kennt, weiß, worauf das hinweist. auch die coverversion von "don't let me be missunderstood" hat eine eigene aussage)

-> interview in der faz

bravo, kleine(r)

ich habe da ein kleines kerlchen, das hat sich prächtig entwickelt. im märz war das noch ein einziges, von einer größeren pflanze abgebrochenes blatt, das ich in ein glas mit ein wenig wasser gestellt hatte, um zu sehen, ob es wurzeln treiben würde .. es trieb wurzeln, und ich konnte es vorsichtig in ein joghurtbecherchen setzen. im sommer, nach einer zweieinhalbwöchigen abwesenheit, glaubte ich es schon gestorben, aber es kam doch wieder, und jetzt blüht es auf eine fast selbstmörderische weise: ich denke an oscar wildes märchen "die nachtigall und die rose", wenn ich diese blüten und weiteren knospen sehe ... obwohl es im grunde keine verbindung gibt.
es ist einfach so ein wunder, daß pflanzen auf diese weise (über)leben und blüten treiben, wohl eine metapher für alles leben, das trotz allem überlebt, sich niemals unterkriegen lässt ...

kerlchen

zähmen und vertraut machen

immer wieder dieses wunderbare buch:

»Nein«, sagte der kleine Prinz, »ich suche Freunde. Was heißt 'zähmen'?«
»Das ist eine in Vergessenheit geratene Sache«, sagte der Fuchs. »Es bedeutet:
sich 'vertraut machen'.« »Vertraut machen?« »Gewiß«, sagte der Fuchs. »Du bist für
mich noch nichts als ein kleiner Knabe, der hunderttausend kleinen Knaben völlig gleicht. Ich brauche dich nicht, und du brauchst mich ebensowenig. Ich bin für dich nur ein Fuchs, der hunderttausend Füchsen gleicht. Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt...«

ad geburtstag

da fand ich bei source diesen link, der passt auch bei mir wunderbar her, deshalb leih ich ihn mir aus - danke.
mir gewidmet, in einigen jahrzehnten, aber auch heute schon ...
(eben fällt mir ein: mein großvater hatte den wunsch, daß bei seinem begräbnis "strangers in the night" intoniert werde, was dann auch tatsächlich geschah.
solche wünsche hab ich aber nicht, auch wenn das jetzt gar nix zur sache tut ... )

licht

nach drei tagen voll licht und bewegung ist die rückkehr in das dekadente stadtleben 3mal schmerzlich. sklaven müssen zurück an ihre ketten.
was für eine kraft die sonne hat - man vergißt es zeitweilig - wie denn? luce!
pan6 pan4 pan2

erfreuliche neuigkeiten

gibts in der österreichischen politik sehr sehr selten. das ist aber eine. fein, wirklich.

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