Dark Angel - 11. Aug, 00:37

Seine Zukunft verbauen?

Welche Zukunft bitte? Die von ewigen Jasagern unter einer Menge von Duckmäusern? Nur des lieben Geldes wegen? Da muss ich mich schon sehr wundern (..aber auch wieder nicht: Corinna ist auch bei uns Deutschen die Ausnahme innerhalb der Spaßgeneration). Und ich darf mich wundern, war ich doch in den 60ern des Öfteren auf die Straße gegangen, um gegen die völlig untragbaren Verhältnisse innerhalb und außerhalb der Uni zu protestieren.....Einem Professor die Meinung sagen? Die leichteste Übung für uns...Aber natürlich muss man bei aller berechtigten Kritik auch bedenken, dass seinerzeit noch fast jeder von uns einen Arbeitsplatz vor Augen hatte und genau wusste, warum er/sie unbedingt die Verhältnisse kritsieren und ändern wollte: für eine bessere Zukunft. Selbige scheint Jugendlichen heute ferner denn je, und das in einer politschen Situation, in der gerade in Deutschland Menschen bedeutende Politiker (Fischer, Schröder, ja, sogar Schily...)geworden sind, die genau dafür einst "gekämpft" hatten... Was haben sie nur falsch gemacht???

ferromonte - 11. Aug, 12:37

studierende

in österreich halten sich doch noch immer für privilegiert, was sie mancherorts ja auch gehaltsmäßig sein werden.
aber was in der wirtschaft und auf dem arbeitsmarkt läuft, davon wissen sie halt meistens nix. ich kenne x leute, die während des studiums gut drauf waren und recht optimistisch, die aber ganz anders daherwackeln, seit sie fertig sind und in irgendwelche arbeitsprozesse integriert. die meisten gewöhnen sich daran, kriegen bauch und verlieren haare (von den männern).
aber die autoritästshörigkeit ist sehr groß in diesem land. ich hab noch keinen gesehen, der einem prof. die meinung gesagt hat.

was du ansprichst: fischer, schily, schröder - das hab ich mich auch schon oft gefragt. und die gedanken darüber sind insofern frustrierend, als sie eben prominente beispiele von "realpolitikern" sind in dem sinne, in dem sie von einer realität ausgehen, die sie vorgefunden haben, als sie in ihre positionen kamen. effektive reformen waren nicht möglich, und auch für sie ist jetzt die position, die macht, die pension schlußendlich wichtiger als ideale und mutige taten. ich glaube eigentlich, daß ihnen ideen wie 1968 so weit entfernt sind, wie ihren eigenen eltern damals.

ich sehe auch keine zukunft. weder hier noch anderswo. ich sehe nur schnelle veränderungen, mal gute, mal schlechte, wachsende soldaritätslosigkeit, steigende existentielle ängste, steigende gewaltbereitschaft, sinkende bildung ... sehe nichts in der zukunft.

daher schaue ich jetzt in die sonne, solange sie scheint ...

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