tat twam asi

..hat diese Story: Zum einen läuft ziemlich vielen von uns sicher ein kalter Schauder über den Rücken, wenn wir lesen, dass da unweit von Stätten, wo die Menschlichkeit nachweislich mit Füßen getreten wurde, irgedwelche "Action-Spiele" Einzug halten sollen; wir können uns so eine "Nutzung" einer weiteren potentiellen "Gedenkstätte" an die Wahnsinnstaten des "Gröfaz" (Hitler=Größter Feldherr aller Zeiten, seinerzeit verächtliche Bezeichnung durch Regimegegner) nicht gut vorstellen.
Zum anderen heißt es in der Meldung, heute (!!!) verfalle das Gelände und verwahrlose zunehmend. Also kann doch der Drang, hier eine historische Stätte vorzuführen, nicht allzu groß gewesen sein bislang. Und das, ferromonte, hattest du doch auch unlängst anhand problematischer "KZ-Pädagogik" in Form fragwürdiger Führungen kritisiert....Warum also soll der polnische Reiseveranstalter dann nicht das brach liegende Gelände nutzen und Jugendlichen neue Eindrücke bieten? Natürlich wäre noch zu hinterfragen, um was für "Action-Spiele" es sich dabei handelt, sonst verkomme ich hier doch zum advocatus diaboli, denn irgendwelchen Strategiespielchen, vielleicht für den nächsten Krieg gegen Was-weiß-ich unter polnischer Beteiligung werde ich auf gar keinen Fall das Wort reden...Da wäre dann der ehemalige geplante Führerbunker in der Tat der ganz falsche Ort....:-(

es sind eben action-spiele der sorte "krieg spielen", also mit panzern rumfahren und sogar schießen etc. dafür will der veranstalter eu-gelder haben ...

ich halte ja ohnehin nicht viel von action spielen für jugendliche. die müssten eher mal wieder einen spielsinn im wald entwickeln... dieses projekt finde ich aber ethisch schon nicht vertretbar....da wird wohl die geschichte der kz die adventure-touristen noch zusätzlich anlocken! schrecklich!