... werden die Europäer protestieren, aber letztlich den USA-Direktiven Gehorsam leisten. Keiner wird sich trauen, aus Protest z.B. die im eigenen Land die USA vertretenden Diplomaten auszuweisen, ja man wird sie nicht einmal zum Rapport einbestellen.
Interessant, daß die Frage, ob wir wirklich Europa s i n d, wieder einmal vom Orient, der abendländischen Wurzel nämlich, abhängt. Solange wir diese Wurzel nicht begreifen und annehmen - also die ägyptische, darüber vermittelt zugleich griechische wie mosaische Geschichte und schließlich die des Islams als wesentlichem Kulturgeber für das Abendland (kein "horror et stupor mundi", also dem Staffer Friedrich II.,ohne den Islam) -, so lange wird "Europa" mehr eine Idee bleiben als Realität sein. Und die USA werden ihre Vormachtstellung behalten, die durch überhaupt nichts gerechtfertigt ist - außer vielleicht dem Jazz, der sich letztlich Afrika verdankt, und dem Pop, selbstverständlich. Bushs Krieg ist nicht einer für Freiheit, sondern ein Kulturkrieg, bei dem sich Oberfläche gegen Tiefe stellt. Psychoanalytisch gesehen, ist er sogar notwendig, weil Oberfläche von der Grundbedingung der US-amerikanischen KUltur wegsehen läßt: dem Völkermord nämlich an den nordamerikanischen Ureinwohnern. Es gibt meines Wissens keine derzeit existierende zweite Nation, die, wie die USA, ausschließlich auf dem Völkermord gegründet wäre. Die andere "Nation", die das - Göttinseidank erfolglos, aber dennoch mit furchtbarer Anzahl an Opfern - versucht hat, ist Deutschland gewesen, aber das w a r da schon (leider) eine Nation. Es wäre besser geblieben, was es wirklich i s t - und darin wiederum dem islamischen Raum vergleichbar - : Kulturraum.
Sofern Bush das tut, und er w i r d es tun...
Interessant, daß die Frage, ob wir wirklich Europa s i n d, wieder einmal vom Orient, der abendländischen Wurzel nämlich, abhängt. Solange wir diese Wurzel nicht begreifen und annehmen - also die ägyptische, darüber vermittelt zugleich griechische wie mosaische Geschichte und schließlich die des Islams als wesentlichem Kulturgeber für das Abendland (kein "horror et stupor mundi", also dem Staffer Friedrich II.,ohne den Islam) -, so lange wird "Europa" mehr eine Idee bleiben als Realität sein. Und die USA werden ihre Vormachtstellung behalten, die durch überhaupt nichts gerechtfertigt ist - außer vielleicht dem Jazz, der sich letztlich Afrika verdankt, und dem Pop, selbstverständlich. Bushs Krieg ist nicht einer für Freiheit, sondern ein Kulturkrieg, bei dem sich Oberfläche gegen Tiefe stellt. Psychoanalytisch gesehen, ist er sogar notwendig, weil Oberfläche von der Grundbedingung der US-amerikanischen KUltur wegsehen läßt: dem Völkermord nämlich an den nordamerikanischen Ureinwohnern. Es gibt meines Wissens keine derzeit existierende zweite Nation, die, wie die USA, ausschließlich auf dem Völkermord gegründet wäre. Die andere "Nation", die das - Göttinseidank erfolglos, aber dennoch mit furchtbarer Anzahl an Opfern - versucht hat, ist Deutschland gewesen, aber das w a r da schon (leider) eine Nation. Es wäre besser geblieben, was es wirklich i s t - und darin wiederum dem islamischen Raum vergleichbar - : Kulturraum.