Zunächst mal handelt es sich eher um Säbelrasseln von Seiten Schorsch Dabbeljuhs, denn er konnte eben nicht die Atomanlagen des Iran ausspionieren, weil der persische Geheimdienst seine "Spezialeinheit" rechtzeitig enttarnte und alles Material sicherstellte. Im Übrigen muss man sich die Nahost-Region wie ein großes Schachspiel vorstellen: Bush hat eröffnet, es kann aber gut sein, dass "das Mullahregime", wie manche Medien belieben, eine immerhin ganz demokratisch gewählte Regierung zu bezeichen, plötzlich am letzten Zuge ist...und der heißt bekanntlich schachmatt für den Gegner. Bush provoziert, denn er hat sonst offenbar keinen Kriegsgrund, der Iran lässt Kontrolleure ins Land und haben sich doch die seinerzeitigen Irak-Kriegsvorwände ganz in Luft aufgelöst. Im Iran ist man der Ansicht, dass man so einem Vorhaben gelassen entgegen sehen kann, man ist in jeder Hinsicht gewappnet.
Bleibt für uns die Frage: Wie verhält sich Europa? Und wie der Einzelne? Europäische Politiker haben sich flugs scharf distanziert von Bushs Plänen - aus Klugheit und auch wohl wegen der vielen Handels- und Kulturbeziehungen mit dem Iran - es gibt eine fieberhafte Geheimdiplomatie. Der Einzelne sollte eben nicht bei der "Lichterkettenmentalität" stehen bleiben sondern sich mal ganz objektiv und ohne kulturelle oder ideologische Scheuklappen über den Iran, dieses zauberhafte Jahrtausende alte Kulturland, informieren - reisen hilft da sehr. Ein Land, das man gut kennt, kann nicht plötzlich zum "Wegbereiter der Tyrannei" (O-Ton Condolezza!) mutieren, nicht? (Vor einigen Jahren wussten laut einer Umfrage der Washington Post an die 60 Prozent aller erwachsenen US-Bürger nicht einmal, wo der Persische Golf liegt, aber alle waren mit den damaligen Kriegsplänen ihrer Regierung einverstanden.) Ich war mehrfach dort, habe einen Großteil meiner Familie im Iran und habe noch nirgends gastfreundlichere Menschen angetroffen. Amerika hat absolut KEINEN Grund zu dieser "Kriegsoption". Es sei denn, man hat auf iranische Ölquellen und Bodenschätze Appetit...Es hilft schon, das laut und deutlich, vielleicht auch im Rahmen der Vereinten Nationen, zu sagen. Ich hoffe nur, dass es zu keiner Eskalation kommt. Inschallah!
Angel of Berlin
Dem Wahnsinn die Stirn bieten!
Bleibt für uns die Frage: Wie verhält sich Europa? Und wie der Einzelne? Europäische Politiker haben sich flugs scharf distanziert von Bushs Plänen - aus Klugheit und auch wohl wegen der vielen Handels- und Kulturbeziehungen mit dem Iran - es gibt eine fieberhafte Geheimdiplomatie. Der Einzelne sollte eben nicht bei der "Lichterkettenmentalität" stehen bleiben sondern sich mal ganz objektiv und ohne kulturelle oder ideologische Scheuklappen über den Iran, dieses zauberhafte Jahrtausende alte Kulturland, informieren - reisen hilft da sehr. Ein Land, das man gut kennt, kann nicht plötzlich zum "Wegbereiter der Tyrannei" (O-Ton Condolezza!) mutieren, nicht? (Vor einigen Jahren wussten laut einer Umfrage der Washington Post an die 60 Prozent aller erwachsenen US-Bürger nicht einmal, wo der Persische Golf liegt, aber alle waren mit den damaligen Kriegsplänen ihrer Regierung einverstanden.) Ich war mehrfach dort, habe einen Großteil meiner Familie im Iran und habe noch nirgends gastfreundlichere Menschen angetroffen. Amerika hat absolut KEINEN Grund zu dieser "Kriegsoption". Es sei denn, man hat auf iranische Ölquellen und Bodenschätze Appetit...Es hilft schon, das laut und deutlich, vielleicht auch im Rahmen der Vereinten Nationen, zu sagen. Ich hoffe nur, dass es zu keiner Eskalation kommt. Inschallah!
Angel of Berlin