als das koffer-projekt und die "fehler" bei der umsetzung
ist das ganze drumherum- und drüberschreiben der journalisten und künstlich beleidigten literatInnen und der tonfall dabei ein österreichisches armutszeugnis bzw. kakanisches erbe.
es ist bescheuert und lächerlich eine auswahl österreichischer gegenwartsliteratur zu einem günstigen preis zusammenzubündeln und ihr dadurch gebündelte aufmerksamkeit zu verschaffen?
ich kann dem ganzen nicht folgen. es erinnert sehr an die parallelaktion aus musils "mann ohne eigenschaften", wobei der anlass genauso nichtig ist wie die beschäftigung damit und teilnahme daran das uhrwerk der nichtigkeit erst richtig aufzieht und gleichzeitig aushöhlt bis hin zur völligen katastrophe, die aber nicht in ihrer existenz sondern in ihrer genesis allen schrecken trägt.
es ist bescheuert und lächerlich, deshalb.
und e. jelinek etwa sagte doch eigentlich recht vernünftig: "Ich hätte beim Austrokoffer durchaus mitgemacht, also in einer ganz normalen Anthologie österreichischer Literatur, immer, aber ich war nicht bereit, das zum Ruhm des derzeitigen offiziellen Österreich, sozusagen als schmückendes Beiwerk, zu tun, gesponsert und beworben von der Agentur des gesunden Volksempfindens, der Krone."
also, das ist eine lange geschichte, und ich habe werde zeit noch lust das jetzt argumentativ aufzurollen. link und zitat reichen meines erachtens.
und die lange geschichte hat mich auch damals im profil nicht überzeugt, und auch nicht im standard und auch nicht im vernünftigen nobelpreisträgerinkommentar. es bleibt auf beiden seiten typisch österreicher(innen)isch.
noch viel mehr
ist das ganze drumherum- und drüberschreiben der journalisten und künstlich beleidigten literatInnen und der tonfall dabei ein österreichisches armutszeugnis bzw. kakanisches erbe.
hm,
ich kann dem ganzen nicht folgen. es erinnert sehr an die parallelaktion aus musils "mann ohne eigenschaften", wobei der anlass genauso nichtig ist wie die beschäftigung damit und teilnahme daran das uhrwerk der nichtigkeit erst richtig aufzieht und gleichzeitig aushöhlt bis hin zur völligen katastrophe, die aber nicht in ihrer existenz sondern in ihrer genesis allen schrecken trägt.
und e. jelinek etwa sagte doch eigentlich recht vernünftig: "Ich hätte beim Austrokoffer durchaus mitgemacht, also in einer ganz normalen Anthologie österreichischer Literatur, immer, aber ich war nicht bereit, das zum Ruhm des derzeitigen offiziellen Österreich, sozusagen als schmückendes Beiwerk, zu tun, gesponsert und beworben von der Agentur des gesunden Volksempfindens, der Krone."
also, das ist eine lange geschichte, und ich habe werde zeit noch lust das jetzt argumentativ aufzurollen. link und zitat reichen meines erachtens.
eine aufrollung ist wirklich nicht notwendig,