Titania Carthaga - 6. Jul, 11:27

keine akademiker... Lacht. Die meisten Autoren sind aber ebenfalls akademixer... Und nu? :-D

ferromonte - 6. Jul, 19:52

sind sie?
man müsste sich darauf einigen, was man unter akademiker versteht ... ist es genug, ein studium abzuschließen? genügt eine abgebrochenes oder nicht beendetes studium, um akademiker genannt werden zu können?
jemand, der germanistik oder ein ähnliches fach studiert hat, und eben schreibt, und nichts tut als zu schreiben, ist in meinem verständnis kein akademiker. (es gibt rare ausnahmen, raoul schrott etwa. ein akademisches studium ist auch nicht ein akademisches studium. das hängst davon ab, wann und wo man studiert hat ... )
akademiker sind in meinem verständnis leute, die akademische maßstäbe an texte legen, die, wie so viele germanisten zb., zu wissen glauben, was "gute" literatur ausmacht und was nicht. die glauben!, es gäbe objektive kriterien (wissenschaft) in der kunst. der alte streit. (auch ANH ist mir diesbzüglich eine antwort schuldig geblieben, die objektiven kriterien was literatur sei und was nicht.)
akademiker glauben an die prinzipien der wissenschaft, und das wären schon redliche und wunderbare akademiker, wenn sie das wirklich glaubten, denn fast alle tun nur so, als glaubten sie daran. daher sind sie so zerrissen und überzeugen nicht - man sehe sich nur die juroren in klagenfurt an.
kunsthistoriker und germanisten sind eben nicht künstler; sie sind eben deshalb akademiker geworden, weil sie keine künstler sind. man merkt das ja deutlich an den juroren in klagenfurt: ihre künstlerische impotenz. daher auch ihre position und ihr ansinnen.

mir gehts darum: künstler sollten künstler kritisieren. keine hirnwichser. akademiker hin oder her, ist doch egal.
Titania Carthaga - 7. Jul, 15:39

Gut, nach dieser Definition sinds dann wohl keine Akademiker. Aber trotzdem: glauben Sie nicht, dass sich die Autorenkollegen nicht viel schlimmer an die Gurgel gingen, metaphorisch gesprochen? Ich mein, sie sind doch Konkurrenten untereinander, konkurrieren um Anerkennung, Leser und das sowieso schmale Geld, das in der Kultur und in Verlagen steckt - wenn man allein bedenkt, dass in der Verlagsbranche mit der 2. Stelle hinterm Komma kalkuliert wird. So streitbar Kritiker auch sein mögen - irgendwie haben sie eben doch einen gewissen Abstand dazu (wenngleich auch sie in dem business mit 'drinhängen'), als Autoren untereinander... Denk ich zumindest.

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