eXistenZ
jetzt hab ich den film auch gesehen. hmja. der große unterschied zu den matrix-filmen ist, daß es zu keinem zeitpunkt in diesem film eine "reale" realität gibt, die sich von den virtuellen realitäten unterscheidet. man beginnt damit, das geschehen im film (die präsentation des spieles existenz und das attentat auf allegra) als realität zu sehen und die "realitäten" dann in der folge als eine odyssee durch verschiedene virtuelle spielwelten anzunehmen. es stellt sich aber spätestens am ende heraus, daß der film niemals in der realität begonnen hat, sondern alle ereignisse immer schon "im spiel" stattgefunden haben. ES GIBT NUR DAS SPIEL, bzw. endlos viele spiele. und keine übergeordnete realität. das ist die grundaussage bzw. darüber nachzudenken soll uns der film animieren.
die organischen spielkonsolen sind analogien für das menschliche gehirn; die spielenamen "existenz" und "transzendenz" (die exaltierte schreibweise "eXistenZ" dient nur dazu, sie innerhalb des filmes bzw. spieles als "marken" zu identifizieren und um sie von unseren philosophischen gleichlautenden begriffen zu unterschieden, andererseits auf die symbolische analogie hinzuweisen) wollen uns erinnern:
was wir in unserem sogenannten realen leben als "existenz" bezeichnen, ist einem spiel sehr ähnlich (shakespeare: "die ganze welt ist bühne, und alle frau'n und männer bloße spieler...") bzw. IST ein spiel; genauso wie das andere große spiel, das wir in der geisteswissenschaft als "transzendenz" bezeichnen.
das ist ein spiel mit diesen philosophischen termini. alles spiele in spielen. wie unser leben. denn auch in unserem leben sind wir immer wieder froh, wenn wir eine ebene wechseln und wenn wir aus einem traum aufwachen, oder wenn unsere leben eine wende nimmt - und die große unbekannte ist und bleibt:
wo landen wir, wenn wir gestorben sind? in der transzendenz?
mich hat dieser film mehr zum denken angeregt als die matrix-filme.
die organischen spielkonsolen sind analogien für das menschliche gehirn; die spielenamen "existenz" und "transzendenz" (die exaltierte schreibweise "eXistenZ" dient nur dazu, sie innerhalb des filmes bzw. spieles als "marken" zu identifizieren und um sie von unseren philosophischen gleichlautenden begriffen zu unterschieden, andererseits auf die symbolische analogie hinzuweisen) wollen uns erinnern:
was wir in unserem sogenannten realen leben als "existenz" bezeichnen, ist einem spiel sehr ähnlich (shakespeare: "die ganze welt ist bühne, und alle frau'n und männer bloße spieler...") bzw. IST ein spiel; genauso wie das andere große spiel, das wir in der geisteswissenschaft als "transzendenz" bezeichnen.
das ist ein spiel mit diesen philosophischen termini. alles spiele in spielen. wie unser leben. denn auch in unserem leben sind wir immer wieder froh, wenn wir eine ebene wechseln und wenn wir aus einem traum aufwachen, oder wenn unsere leben eine wende nimmt - und die große unbekannte ist und bleibt:
wo landen wir, wenn wir gestorben sind? in der transzendenz?
mich hat dieser film mehr zum denken angeregt als die matrix-filme.
ferromonte - 27. Feb. 2007, 23:51
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