einer meiner besten freunde (wahrscheinlich mein bester) schickte mir per mail seinen beitrag dazu:
1) Später Nachruf auf Auden
Sein rissiges Gesicht: Erde
in der Trockenzeit.
Flüssig, manchmal allzusehr,
seine Gedichte.
Muss man sich nicht schämen,
weil es einem nicht
die Sprache verschlägt?
Oft,
in wütender Bewunderung
seiner Meisterschaft,
starrte ich auf das Zeitungsfoto
über meinen Bett.
Streng war ich als junger Mann -
und tadelte, wovon ich nicht
genug bekam.
Rainer Malkowski
2) Stark bewölkt (1971)
Die Beamterei, das stimmt,
ist so schrecklich wie immer,
die Fahrer sind gefährlich,
das Niveau der Staatsoper
sinkt jedes Jahr tiefer,
und Wien wurde provinziell,
bedenkt man wie stolz Es war.
1) Später Nachruf auf Auden
Sein rissiges Gesicht: Erde
in der Trockenzeit.
Flüssig, manchmal allzusehr,
seine Gedichte.
Muss man sich nicht schämen,
weil es einem nicht
die Sprache verschlägt?
Oft,
in wütender Bewunderung
seiner Meisterschaft,
starrte ich auf das Zeitungsfoto
über meinen Bett.
Streng war ich als junger Mann -
und tadelte, wovon ich nicht
genug bekam.
Rainer Malkowski
2) Stark bewölkt (1971)
Die Beamterei, das stimmt,
ist so schrecklich wie immer,
die Fahrer sind gefährlich,
das Niveau der Staatsoper
sinkt jedes Jahr tiefer,
und Wien wurde provinziell,
bedenkt man wie stolz Es war.
Auden in Kirchstätten