sprache der medien
die sprache der medien hat ihre eigenen wirkungen und dynamiken. eben las ich den unten verlinkten text in der orf.futurezone. ich dachte, ich les nicht recht, spricht der schreiber da nicht von einer technischen folge der steigenden benützung und entwicklung des www sowie der dazugehörenden computertechnologie?
Der Energieappetit der Netzwerke hat sich zwischen 2000 und 2005 verdoppelt und wächst weiter rasant. (- davon gibt es mehrere beispiele in diesem text. meine gedanken sind unabhängig vom wahrheitsgehalt der verlinkten zeilen.)
sätze wie dieser suggerieren aber, es handle sich um lebewesen; etwa ein kleinkind, das mehr und mehr nahrung zu sich nehmen muss, weil es wächst und sich entwickelt.
was mich stört ist die analogie: sie ist nicht legitim.
wir nehmen's damit nicht so genau, aber genau das ist das problem: plötzlich werden so maschinen zu lebewesen mit eigenen forderungen und bedürfnissen, denen wir gerecht werden müssen: das baby braucht mehr energie, also brauchen wir mehr energiequellen ... den rest kann man sich denken.
wer gibt vor, wie was zu geschehen hat? darauf kommt es an.
lebe ich, oder werde ich gelebt? es ist noch nicht zu spät, denn es ist nie zu spät, aber es ist immer höchste zeit.
Der Energieappetit der Netzwerke hat sich zwischen 2000 und 2005 verdoppelt und wächst weiter rasant. (- davon gibt es mehrere beispiele in diesem text. meine gedanken sind unabhängig vom wahrheitsgehalt der verlinkten zeilen.)
sätze wie dieser suggerieren aber, es handle sich um lebewesen; etwa ein kleinkind, das mehr und mehr nahrung zu sich nehmen muss, weil es wächst und sich entwickelt.
was mich stört ist die analogie: sie ist nicht legitim.
wir nehmen's damit nicht so genau, aber genau das ist das problem: plötzlich werden so maschinen zu lebewesen mit eigenen forderungen und bedürfnissen, denen wir gerecht werden müssen: das baby braucht mehr energie, also brauchen wir mehr energiequellen ... den rest kann man sich denken.
wer gibt vor, wie was zu geschehen hat? darauf kommt es an.
lebe ich, oder werde ich gelebt? es ist noch nicht zu spät, denn es ist nie zu spät, aber es ist immer höchste zeit.
ferromonte - 16. Feb. 2007, 18:04