an other cup

musikkritiken stoßen mich meistens ab, der geschwätzige ton und die angedeutete fachsimpelei sind fehl am platz, aber so hat es sich in unseren breiten eben etabliert. was könnte man schon sagen über musik, die es zu hören gilt, und nicht, darüber zu lesen? doch ist mir hier eine in den weg gekommen, die ich gern gelesen habe. aber noch glücklicher hat mich die neue CD von "cat stevens" gemacht:
an other cup
wenn man nach fast 30 jahren wieder die altvertraute stimme von cat stevens hört, die musikalische meisterklasse, mit der er den großteil des kommerzpops ohne es zu beabsichtigen hinter sich lässt - kann man nur staunen - und gerührt sein von diesem mann, der kompromißlos seine suche fortsetzt und immer wieder einen schritt weitergeht, man möchte ihn umarmen, hört aber "nur" seine musik. wunderbar.
(und er hat sich einiges überlegt: das meer in der tasse, die tasse selbst - wer cat stevens kennt, weiß, worauf das hinweist. auch die coverversion von "don't let me be missunderstood" hat eine eigene aussage)
-> interview in der faz
ferromonte - 2. Dez. 2006, 14:13
Von der neuen