von menschen und maschinen
Wir lösen uns auf, unserer Körper verschwinden. So wenig nehmen wir noch wahr, daß unsere Musik immer lauter und auch unser Gehör in nicht ferner Zukunft eine Apparatur geworden sein wird, ein Gerät, wie unser Gehirn längst Modul ist von Geräten und jede Apparatur hinausprojeziertes, entäußertes Gehirn. Piercin, Branding, all diese unterdessen Mode gewordenen Selbstverstümmelungen, die zur Zeit meiner Biomechanoiden allenfalls in abgelegenen Subkulturen ihre Wurzeln getrieben hatten, waren der einzige Widerstand, den Körper noch leisten konnten, ohne ihren Anspruch auf Lust zu verlieren, ja, auf Rausch: Aufzubegehren wurde pervers. (ANH, "Meere".)
die biomechanoiden übrigens, die ja mit h.r. giger assoziiert sind, haben durch den psychotherapeuten und psychiater stanislav grof eine erweiterte bedeutung gewonnen (coex-system, perinatale matrizen II und III). und eine treffende und hochinteressante, wie ich finde. (grof und giger (alien) sind befreundet und grof hat einige von gigers bildern in seinem werk "geburt, tod und transzendez" angeführt.)
der gedanke, der apparaturen als aus dem gehirn hinausprojezierte, entäußertes gehirn(teile) sieht, erinnert mich auch an r.d. laing und seine "tatsachen des lebens":
Ich dachte, ich hätte ein Gesicht.
Wir blicken in ein Gehirn, wir sehen nicht den Himmel, wir sehen nur Gehirn. ("Die Tatsachen des Lebens", RD Laing)
die biomechanoiden übrigens, die ja mit h.r. giger assoziiert sind, haben durch den psychotherapeuten und psychiater stanislav grof eine erweiterte bedeutung gewonnen (coex-system, perinatale matrizen II und III). und eine treffende und hochinteressante, wie ich finde. (grof und giger (alien) sind befreundet und grof hat einige von gigers bildern in seinem werk "geburt, tod und transzendez" angeführt.)
der gedanke, der apparaturen als aus dem gehirn hinausprojezierte, entäußertes gehirn(teile) sieht, erinnert mich auch an r.d. laing und seine "tatsachen des lebens":
Ich dachte, ich hätte ein Gesicht.
Wir blicken in ein Gehirn, wir sehen nicht den Himmel, wir sehen nur Gehirn. ("Die Tatsachen des Lebens", RD Laing)
ferromonte - 19. Jul. 2004, 14:52
Bei Benn, in den Rönne-Erzählungen, findet sich derselbe Gedanke.
Neinnein.