schüssels tochter

wie man hier erfährt bekam schüssels tochter nina schon vor einem jahr etwa einen auftrag vom bundeskanzleramt:
Nina Schüssel war laut einem Vorabbericht des Wirtschaftsmagazins "trend" (erscheint am Dienstag) bei dieser Bewerbung Mitglied eines vierköpfigen Beraterteams. Dabei ging es um ein "High Potentials Programm" zur Ausbildung von Nachwuchsführungskräften des Bundes.
Nina Schüssel bestätigte "trend" gegenüber, dass dieser Trainervertrag mit Tagsätzen von etwas über 1.100 Euro dotiert sei: "Aber das sind vielleicht fünf Trainingstage pro Jahr. Davon lebe ich ja nicht."
Immerhin arbeite sie insgesamt rund 50 Tage pro Jahr als Trainerin - etwa für das Hernstein-Institut, das WIFI oder die Beratergruppe Conecta.

macht eine etwa betretene optik, aber schließlich hat auch die tochter des bundeskanzlers das recht, ein bißchen taschengeld zu verdienen. leben kann sie ja nicht davon.
und es wäre ja auch wirklich ungerecht, wenn sie minderbezahlte jobs machen müsste für ein paar euro im monat ... schließlich ist adel ja erblich. und gottgewollt.
victring - 25. Jan, 11:58

Wirklich wenig ..

Nina Blum, so nennt sich Fräulein Schüssel als Schauspielerin und spielt derzeit im Stadttheater Klagenfurt die Rolle der Tochter des „Volksfeindes“. Leben kann sie natürlich auch von der Schauspielerei nicht. Schließlich sind 50 mal 1100 nur 55.000 Euro. Dividiert durch 12 gibt das 4.500 Euro im Monat. Das ist wirklich sehr wenig.

ferromonte - 25. Jan, 12:46

genau genommen

- wenn es stimmt was da steht, arbeitet sie nur 5 tage für das BKA. den rest der 45 tage im jahr für andere institute, die sicher nicht so viel zahlen.
was aber der absurdität keinen erheblichen abstrich tut.
kinomu - 26. Jan, 06:18

1000-1500 euro sind typische consulting-tagsätze.
ferromonte - 26. Jan, 18:34

wieso

sagt dann nina schüssel, sie kann nicht leben davon? irgendwas stimmt ja dann doch nicht ...
Semi - 25. Jan, 13:32

Ganz egal, ob Papa Schüssel was gewusst hat oder nicht - die Optik ist schief. Es fehlen einem die Worte ......

eisenblüte - 25. Jan, 22:14

Schüssels Tochter Nina

wird sicher nicht der letzte Nachkomme eines Politikers sein, der sich und seinen Eltern in eine derartig schräges Licht stellt, wenn es um Job, Karriere und Geld geht. Jetzt haben wir gerade ( hoffentlich) die Episode mit Frau Minister Gehrers Sohn überstanden. Und nun abermals ein Tritt ins Fettnäpfchen, das politisch-medial ausgeschlachtet werden wird. Ich verstehe nur eines nicht: dass den Herrschaften in diesem sensiblen Bereich anscheinend jegliches Gespür für richtiges Denken und Handeln sowie jeglicher Anstand fehlt , wenn es um Eigeninteressen und Machterhalt geht. Gerade die Behebung dieser Defizite bei unseren gewählten Volksvertretern wäre eine wesentliche Aufgabe für die diversen antichambrierenden Beraterteams, wenn schon der Charakter offensichtlich Mangelware ist. Dieses Fehlen von Sensibiltät, Korrektheit und Verständnis, die unsere Staatsführung aber von uns Staatsbürgern stets erwarten, in Steuerangelegenheiten abverlangen, wird unsere gesamte Regierungssituation weiter aushöhlen. Bis zum bittersüssen Ende.

kinomu - 26. Jan, 05:17

wenn sie, wie der klima-sohn, den job ohne entsprechende kenntnisse bekommen hätte, klar. sie hat aber immerhin eine einschlägige ausbildung gemacht und arbeitet seit jahren in diesem bereich, wer weiss, vielleicht war das team, bei dem sie dabei war, ja wirklich das beste.
schön sieht das trotzdem nicht aus, keine frage, aber von "erbadel" würde ich nicht gleich sprechen.

ferromonte - 26. Jan, 14:30

das war auch

eher ironisch gemeint, guter kino .. :)
nein, ich finde es nicht ok. der verdacht der günstlingswirtschaft ist hier nicht abzuwenden:
wenn leider zufällig ihr papa BK ist, ist das eben pech für nina: müsste korrekterweise eben die firma BKA als taschengeldgeber ausfallen.
nachdem sie ohnehin soviele andere firmen mit ihren ausbildungen für führungskräfte beglückt, wird das ja kein problem sein. leben kann sie eh nicht davon, oder? :-)
sehpferd - 29. Jan, 07:00

Neiddiskussion

Ich will mich nicht in innerösterreichische Diskussionen einmischen und sage deshalb ganz einfach: Tagessätze von etwa 1100 Euro sind doch nichts Ungewöhnliches für Berater. Was mich stört, ist die Neiddiskussion: Warum gönnt eigentlich niemand dieser Frau, Karriere gemacht zu haben? Ob wegen ihres Vaters oder trotz ihres Vaters lasse ich mal offen.

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