starbucks und ich
da sitze ich mit dieser tasse (sie ist ein häferl, wir sind ja in wien); paul und ich haben sie heuer im sommer aus einem starbucks mitgenommen. selber ein starbucks-hasser geh ich ja fast nie da rein, aber paul wollte unbedingt, und so waren wir dort.
sie ist voll wunderbaren espressos, und dennoch wie ein stachel in mir drinn. ich verwende sie gerne, weil sie groß ist und viel kaffee reingeht, und weil sie was besonderes ist, wegen paul. der kaffee schmeckt immer noch besser als sonst, vielleicht, weil parallel dazu immer ein großes rufezeichen aufleuchtet, da stimmt was nicht! wo ist und was macht der kleine, der ja schon so groß ist?
von seinen großeltern erfahre ich gelegentlich die neuigkeiten aus seinem leben; sogar daß er umgezogen ist habe ich nicht aus seinem mund gehört. im skype-fenster gibt er sich immer cool als offline, nach meinen anfänglichen anrufversuchen, die immer - sofern sie erfolgreich waren - darauf hinausliefen, daß ich seiner klappernden tastatur (ihm beim gamen zuhören) und seinen zeitweiligen, abwesenden wortspenden lauschte, hab ich aufgehört, ihn per skype erreichen zu wollen. vermisse ihn aber trotzdem. würde zu gern wissen, was er tut, wie es ihm geht.
eben während dem schreiben hatte ich die idee, ihm das häferl zu schicken. ich denke, das werde ich morgen machen. machs gut, kleiner.
ferromonte - 14. Dez. 2005, 22:49
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