...ist diese Anleitung zum systematischen lit. Verreißen...und gleichzeitig auch ein Text, der einem die Augen öffnet ob der Subjektivität und unerbittlichen Systematik mancher Kritikerschreibe. Mitunter hat man ja wirklich den Eindruck, ein erfolgreiches Buch werde nur von seinen Lesern gelobt, beileibe aber nicht - welcher Fauxpas! - von seinen Kritikern.Dann könnte ja jemand auf den Gedanken kommen, der verstehe sein Handwerk nicht. Lustigster Irrtum dieser hochgestochenen Art: der seinerzeitige Verriss Reich-Ranitzkys von Bölls "Ansichten eines Clowns", ein Werk,dem der Kritiker keine große Zukunft voraussagte, heute eines der klassischen lit. Dokumente der Adenauer-Ära!
Augenschmaus