albert camus,
der vor 50 jahren starb, wird von frau radisch erinnert. eigentlich entbehrlich, frau radisch. alleine der goethe-satz "Kein Geistlicher hat ihn begleitet" sagt doch alles über die radisch aus.
camus, den ich als 16jähriger lesen und lieben lernte mit dem"fall" und dem "fremden", camus, von dem ich später fast alles gelesen habe und der die unbestechlichste aller leitfinguren für mich wurde, über ihn muss ich mich ja nicht von einer radisch belehren lassen, weder was sein leben und seinen charakter noch sein werk anlangt.
wäre er vor 50 jahren nicht im sportwagen seines verlegers gestorben, könnte er heute noch am leben und vielleicht einer der wenigen sein, dessen bücher nicht entbehrlich sind. naja.
die arbeit im labor macht mir heute keine freude; endlich ist die sonne einmal sichtbar, nach tagen von regen und schnee, und prompt muss ich da herinnen sitzen in diesem kranken haus. man kann nur das beste draus machen: eines nach dem anderen, das notwendige, das, was anliegt erledigen. ansonsten nachfühlen, die letzten tage, erinnern, aufarbeiten. oft merkt man erst im nachhinein, wieviel in kurzer zeit geschehen ist.
und: ich würde mir gerne sisyphus als eine glücklichen menschen vorstellen, gelingt mir nicht ganz im moment. hmja.
camus, den ich als 16jähriger lesen und lieben lernte mit dem"fall" und dem "fremden", camus, von dem ich später fast alles gelesen habe und der die unbestechlichste aller leitfinguren für mich wurde, über ihn muss ich mich ja nicht von einer radisch belehren lassen, weder was sein leben und seinen charakter noch sein werk anlangt.
wäre er vor 50 jahren nicht im sportwagen seines verlegers gestorben, könnte er heute noch am leben und vielleicht einer der wenigen sein, dessen bücher nicht entbehrlich sind. naja.
die arbeit im labor macht mir heute keine freude; endlich ist die sonne einmal sichtbar, nach tagen von regen und schnee, und prompt muss ich da herinnen sitzen in diesem kranken haus. man kann nur das beste draus machen: eines nach dem anderen, das notwendige, das, was anliegt erledigen. ansonsten nachfühlen, die letzten tage, erinnern, aufarbeiten. oft merkt man erst im nachhinein, wieviel in kurzer zeit geschehen ist.
und: ich würde mir gerne sisyphus als eine glücklichen menschen vorstellen, gelingt mir nicht ganz im moment. hmja.
ferromonte - 4. Jan. 2010, 9:17