offensive von habermas und derrida
habermas und derrida machen sich für ein neues europa stark. in der morgigen faz begründen die beiden philosophen, warum der zeitpunklt nach dem irakkrieg der passende für eine "wiedergeburt europas" ist ...
gleichzeitig bringen andere namhafte zeitungen wie "liberation", "repubblica" (umberto eco), "neue zürcher zeitung" (adolf muschg), gianni vattimo in italiens "la stampa" u.a. ihre kommentare.
der essay von habermas und derrida will ein gegenstück zum "brief der acht" ende jänner 2003 sein.
ob diese offensive der europäischen intelligenz mehr als befriedigung oder genugtuung bei die vielen schweigenden leidenden bewirken kann, wird sich zeigen. ohne pessimistisch sein zu wollen: die "realpolitik" machen leider ganz andere artgenossen.
gleichzeitig bringen andere namhafte zeitungen wie "liberation", "repubblica" (umberto eco), "neue zürcher zeitung" (adolf muschg), gianni vattimo in italiens "la stampa" u.a. ihre kommentare.
der essay von habermas und derrida will ein gegenstück zum "brief der acht" ende jänner 2003 sein.
ob diese offensive der europäischen intelligenz mehr als befriedigung oder genugtuung bei die vielen schweigenden leidenden bewirken kann, wird sich zeigen. ohne pessimistisch sein zu wollen: die "realpolitik" machen leider ganz andere artgenossen.
ferromonte - 30. Mai. 2003, 21:39
optimistisch gesehen
ich stimme habermas/derrida zu: aus einer krise kann man gestärkt herausgehen. und es wird verdammt nochmal zeit für eine echte europäische aussenpolitik, die was zu sagen hat.
PS: warum ist im heutigen standard nichts darüber zu lesen? danke für den link, ferro!
ich seh das
österreich
und sonst: ich gebe zu, das ist bei mir weniger optimismus, als wunschdenken. man wird ja noch träumen dürfen...?
o ja!
ich danke dir für deinen optimismus, der geht nicht nutzlos an mir vorüber ...
In Deutschland war Wahlkampf, das "Haltung zeigen" war großteils Rhetorik, ebenso wie das "Andienen" Italiens: wenn ich mich nicht irre, durften von Deutschland aus Einsätze geflogen werden, nicht aber aus Italien. Bei beiden Ländern stand die tatsächliche Unterstützung im Gegensatz zur Darstellung der jeweiligen Spitzenpolitiker.