... was tun gegen alzheimer

oder: wie der koffer ein landvermesser wurde, und wie der landvermesser (ungewollte oder gewollte anbiederung an den kafka?) still und heimlich weiterentsteht.
der koffer-papa nenning meint auf die frage, warum er sich das antue: "Die Füß´ tun nicht mehr recht, aber das Hirn tut noch und das Hirn muss was tun gegen Alzheimer. Das ist doch eine gute gesundheitliche Argumentation.“
(wienerische originalität oder vollkommenen verblödung? - wos was ma .. )
Semi - 9. Jan, 19:30

ich glaube ja nicht mehr, dass nach den vielen Querelen noch was aus dem "Austrokoffer" bzw. "Landvermesser" wird. Aber wenn doch, dann hat der DDr. sehr viel gratis Werbung dafür gehabt

Semi - 9. Jan, 20:12

hier gibt es auch was zu diesem Thema

david ramirer - 9. Jan, 20:17

noch viel mehr

als das koffer-projekt und die "fehler" bei der umsetzung
ist das ganze drumherum- und drüberschreiben der journalisten und künstlich beleidigten literatInnen und der tonfall dabei ein österreichisches armutszeugnis bzw. kakanisches erbe.

ferromonte - 9. Jan, 20:25

ach, ich finde das super, weil es ein bescheuertes, lächerliches projekt ist. :)
david ramirer - 9. Jan, 21:49

hm,

es ist bescheuert und lächerlich eine auswahl österreichischer gegenwartsliteratur zu einem günstigen preis zusammenzubündeln und ihr dadurch gebündelte aufmerksamkeit zu verschaffen?

ich kann dem ganzen nicht folgen. es erinnert sehr an die parallelaktion aus musils "mann ohne eigenschaften", wobei der anlass genauso nichtig ist wie die beschäftigung damit und teilnahme daran das uhrwerk der nichtigkeit erst richtig aufzieht und gleichzeitig aushöhlt bis hin zur völligen katastrophe, die aber nicht in ihrer existenz sondern in ihrer genesis allen schrecken trägt.
ferromonte - 9. Jan, 22:21

es ist bescheuert und lächerlich, deshalb.
und e. jelinek etwa sagte doch eigentlich recht vernünftig: "Ich hätte beim Austrokoffer durchaus mitgemacht, also in einer ganz normalen Anthologie österreichischer Literatur, immer, aber ich war nicht bereit, das zum Ruhm des derzeitigen offiziellen Österreich, sozusagen als schmückendes Beiwerk, zu tun, gesponsert und beworben von der Agentur des gesunden Volksempfindens, der Krone."

also, das ist eine lange geschichte, und ich habe werde zeit noch lust das jetzt argumentativ aufzurollen. link und zitat reichen meines erachtens.
david ramirer - 10. Jan, 00:17

eine aufrollung ist wirklich nicht notwendig,

und die lange geschichte hat mich auch damals im profil nicht überzeugt, und auch nicht im standard und auch nicht im vernünftigen nobelpreisträgerinkommentar. es bleibt auf beiden seiten typisch österreicher(innen)isch.

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